Die nützlichsten Funktionen für Ihre Sicherheitsstrategie von Kemp LoadMaster

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Im heutigen digitalen Zeitalter ist die Sicherheit Ihrer IT-Infrastruktur von zunehmend wesentlicher Bedeutung. Damit Sie Ihr Unternehmen angemessen schützen können, greift der Kemp LoadMaster Ihnen unter die Arme, indem es Ihnen eine Vielzahl an Security-Features bereitstellt, mit denen Sie Angriffen auf Ihre Anwendungen und Netzwerke abwehren können. In diesem Artikel bringen wir Ihnen die wichtigsten Sicherheitspraktiken und -funktionen, die der Kemp LoadMaster bietet, näher.

Intrusion Prevention und Web Application Firewall (WAF)

Eine der zentralen Sicherheitsfunktionen im Kemp LoadMaster ist die integrierte Web Application Firewall (WAF), die auf der ModSecurity-Engine basiert. Diese schützt Ihre Anwendungen vor den häufigsten Cyberangriffen, welche beispielsweise in der OWASP Top 10-Liste erwähnt werden. Dabei wird sowohl eingehender als auch ausgehender Datenverkehr analysiert. Die WAF arbeitet in mehreren Phasen und ermöglicht es Ihnen, Sicherheitsregeln flexibel anzupassen und auf spezifische Anforderungen Ihrer Anwendungen abzustimmen. Diese präventive Schutzmaßnahme stellt sicher, dass Anwendungen nicht nur optimal laufen, sondern auch vor Angriffen geschützt sind.

Ergänzend zur WAF bietet Kemp LoadMaster auch ein Intrusion Prevention System (IPS) an, das auf Snort-Regeln basiert. Dieses System überwacht den Netzwerkverkehr und blockiert potenzielle Bedrohungen, bevor sie Schaden anrichten können. Es ist allerdings wichtig hierbei zu erwähnen, dass die WAF bereits viele der Aufgaben des IPS abdeckt; d.h. in den meisten Fällen ist es nicht notwendig beide Systeme parallel zu arbeiten zu lassen.

Illustration der Funktionsweise eines IP-Systems

 

 

Client Rate Limiting und DDoS-Schutz

Kemp LoadMaster bietet auch Möglichkeiten zur Begrenzung des eingehenden Datenverkehrs, um sich vor Distributed Denial of Service (kurz: DDoS) Angriffen zu schützen. Mit der Rate Limiting-Funktion können Sie festlegen, wie viele Anfragen pro Sekunde von einer einzelnen IP-Adresse oder über bestimmte User Agents hereinkommen dürfen. Diese Funktion ist sowohl global als auch für einzelne virtuelle Services verfügbar und bietet somit eine erste Verteidigungsschicht gegen übermäßigen Datenverkehr, der Ihre Dienste überlasten könnte.

Außerdem können Sie mit der GeoIP-Funktion Angriffe basierend auf der geografischen Lage des Datenverkehrs abwehren. Durch das Aktivieren der IP-Reputation werden IP-Adressen, die als schädlich eingestuft wurden, blockiert, bevor sie Ihre Systeme überhaupt erst erreichen können.

Illustration zur Funktionsweise eines Client Rate Limiting

 

 

Authentifizierung und Zugriffskontrolle

Ein weiteres wesentliches Feature ist die Edge Security mit Pre-Authentication. Diese Funktion ermöglicht es Ihnen, den Zugriff auf Ihre Anwendungen durch eine vorherige Authentifizierung abzusichern. Nutzer müssen sich authentifizieren, bevor sie auf die Anwendungen zugreifen können, was besonders in sensiblen Umgebungen, wie bei der Nutzung von Microsoft Exchange, von enormer Bedeutung ist.

Darüber hinaus können Sie Host- und Verzeichnislevel-Authentifizierungen einrichten, um den Zugriff auf bestimmte Verzeichnisse oder Ressourcen auf Basis von Gruppenmitgliedschaften zu steuern. Diese Funktion kann ebenfalls mit Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) kombiniert werden, um ein zusätzliches Maß an Sicherheit bereitzustellen.

Illustration zur Authentifizierung und Zugriffskontrolle

 

 

Content Switching und Packet Routing Filtering

Content Switching ist nicht nur ein nützliches Mittel zum Load Balancing, sondern kann auch als Schutzmaßnahme eingesetzt werden. Sie können Regeln definieren, die den Zugriff auf bestimmte Anwendungen nur für bestimmte IP-Adressen, User Agents oder Browser zulassen. Darüber hinaus können Sie mit Packet Routing Filtern festlegen, welche IP-Adressen Zugriff auf Ihren LoadMaster haben dürfen.

Diese Filter können global oder aber auch für einzelne virtuelle Services eingerichtet werden und ermöglichen es Ihnen, den Netzwerkzugriff präzise zu steuern. Die zusätzliche API-Unterstützung sorgt dafür, dass diese Regeln auch automatisiert verwaltet und aktualisiert werden können.

Aufnahme der Aktivierung von Packet Filtering im LoadMaster

 

 

Verknüpfung der Sicherheitsfunktionen

Ein großer Vorteil von Kemp LoadMaster ist die Möglichkeit, verschiedene Sicherheitsfunktionen miteinander zu verknüpfen. So können Sie beispielsweise eine Pre-Authentication mit GeoIP-Blocking und Rate Limiting kombinieren, um einen mehrschichtigen Schutz zu erhalten. Durch die Integration aller Sicherheitsfunktionen in einer einzigen, zentralen Plattform wird Ihnen eine übersichtliche und einfach zu verwaltende Sicherheitslösung geboten.

Fazit

Kemp LoadMaster bietet eine breite Palette an Sicherheitsfeatures, die Sie dabei unterstützen, Ihre IT-Infrastruktur effizient vor Bedrohungen zu schützen. Von Intrusion Prevention über DDoS-Schutz bis hin zur Zugriffskontrolle und Authentifizierung stellt der Kemp LoadMaster alles bereit, was Sie für eine stabile Sicherheitsstrategie benötigen. Indem Sie diese Funktionen geschickt miteinander kombinieren, können Sie die Sicherheit Ihrer Anwendungen und Netzwerke erheblich erhöhen.

Für weitere Details und um das volle Potenzial des Progress Kemp LoadMasters zu entdecken, empfehlen wir Ihnen sich direkt mit unserem Expertenteam in Verbindung zu setzen.

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Renard Schöpfel

Renard ist Senior Technical Pre-Sales Engineer DACH & Benelux bei Progress. Nach seinen Stationen bei Dell, Apple und dem Kemp Technologies Support setzt er sein umfassendes Wissen ein, um Herausforderungen rund ums Load Balancing zu lösen. In seiner Webinarreihe „Technical Kemping“ dreht stellt er die Technologie hinter dem Produkt Kemp LoadMaster vor.