Wie Progress Kemp LoadMaster im Vergleich zu cloudbasierten Load Balancern abschneidet

Das Load Balancing zwischen Ihren Servern und anderen Infrastrukturen für die Anwendungsbereitstellung ist eine wesentliche Voraussetzung für ein ideales Anwendungserlebnis der Nutzer. Das Load Balancing optimiert die Ressourcennutzung, den Datendurchsatz und die Serviceverfügbarkeit.

Mit der Verlagerung von Anwendungs-Workloads auf hybride oder gar pure Cloud-Bereitstellungsmodelle steigt der Bedarf an einer Load Balancing-Lösung. Der Bedarf an einer stabilen Load-Balancing-Lösung steigt in dem Maße, in dem sich der Fußabdruck einer Komponente, die aus modernen Appliances besteht, über Cloud-Anbieter und Bereitstellungsarchitekturen wie SaaS-Plattformen, virtuelle Maschinen und Microservices ausbreitet.

In den letzten Jahren haben sich die Cloud-native Load Balancing-Optionen der führenden Cloud-Plattformen weiterentwickelt, um die Skalierbarkeit, Flexibilität und Automatisierung zu bieten, die moderne Anwendungen benötigen, wenn sie in einem einzigen Cloud-Service laufen. Sie können sich dynamisch an wechselnde Workloads anpassen und lassen sich leichter in Container-Orchestrierungsplattformen, wie Kubernetes, einbinden. So wird es den jeweiligen Unternehmen ermöglicht, ihre Anwendungen innerhalb jeder einzelnen Cloud-Plattform zu verwalten und zu skalieren.

In den immer häufigeren Multi-Cloud-Implementierungen, die viele KMUs und größere Unternehmen betreiben, erhöht die Notwendigkeit, Teams mit Kenntnissen über die Load Balancing-Optionen auf jeder einzelnen Cloud-Plattform zu haben, die Komplexität und verringert die Produktivität. Kemp LoadMaster bietet die Funktionen und die Leistungsfähigkeit, die über die Cloud-nativen Load Balancer verfügbar sind. Dabei wird für alle dieselbe Lösung verwendet, was die Bereitstellung und Verwaltung vereinfacht und die Kosten senkt, ohne die Leistung und Sicherheit zu beeinträchtigen.

Cloudbasierte Load Balancer: Übersicht

Cloudbasierte Load Balancing-Optionen von Amazon AWS, Microsoft Azure und Google Cloud bieten leistungsstarke Lösungen für die Verteilung des Datenverkehrs über mehrere Ressourcen innerhalb jeder Cloud-Umgebung. Sie stellen die Funktionen zur Verfügung, die Sie von einem Load Balancer erwarten würden, aber sie tun dies auf eine spezifische Weise für jede Plattform. So funktionieren die AWS-Load Balancing-Optionen nur auf AWS und unterscheiden sich von denen, die auf Microsoft Azure verfügbar sind.

Load Balancer für Cloud-Plattformen leiten eingehende Anfragen auf intelligente Weise an die am besten geeigneten Ressourcen weiter, basierend auf Faktoren wie Serverkapazität, Zustand und Nähe zum Benutzer. Durch die gleichmäßige Verteilung von Workloads bieten Cloud-basierte Load Balancer eine optimale Leistung, Skalierbarkeit und hohe Verfügbarkeit für Anwendungen, die auf den einzelnen Cloud-Plattformen ausgeführt werden, ähnlich wie es Load Balancer vor Ort seit Jahrzehnten tun.

Ein wesentlicher Vorteil der Bereitstellung von Diensten und Anwendungen in der Cloud ist die Möglichkeit, Anwendungen je nach Bedarf zu skalieren. Diese dynamische Elastizität ermöglicht die Bewältigung plötzlicher Änderungen der Nachfrage, ohne dass eine Überversorgung mit Ressourcen erforderlich ist. Ressourcen, die dann über lange Zeiträume ungenutzt bleiben, sind eine schlechte Investitionsrendite. Die Load Balancer in Cloud-Plattformen können dynamisch Serverinstanzen und andere Infrastrukturen hinzufügen und reduzieren, um schwankende Nachfrage zu bewältigen. Sie können auch den Zustand der Ressourcen überwachen, um den Status der Ressourcen kontinuierlich zu überprüfen und den Datenverkehr von leistungsschwachen Instanzen wegzuleiten.

Cloud-basierte Load Balancer unterstützen auch den globalen Lastausgleich über geografisch getrennte regionale Cloud-Rechenzentren hinweg. Dies schützt vor regionalen Ausfällen, bei denen alle Dienste offline sind, und ermöglicht den Nutzern im Normalbetrieb, auf Anwendungen und Daten zuzugreifen, die näher an ihrem physischen Standort liegen, um die Netzwerklatenz zu verringern.

Progress Kemp LoadMaster - Hauptmerkmale

LoadMaster bietet die gleichen Funktionen wie jede native Cloud-Load-Balancing-Lösung. Und zwar mit dem gleichen Bereitstellungs- und Verwaltungsmodell für alle Plattformen. Das macht den Zusammenschluss eines Expertenteams für die Verwaltung der Infrastruktur in Multi-Cloud-, Hybrid- und lokalen Installationen viel einfacher.

LoadMaster bietet die folgenden Funktionen für alle Cloud- und On-Premise-Plattformen:

• Load Balancing von Layer 4-7 - Unterstützt Load Balancing auf der Transport- und Anwendungsebene.
• TLS (SSL)-Offloading - Verarbeitet TLS (SSL)-Verschlüsselungs- und -Entschlüsselungsprozesse, um sie von den Anwendungsservern zu entfernen und so die Serverleistung zu verbessern und den Aufwand zu reduzieren.
• Content Routing - Leitet den Datenverkehr auf der Grundlage von Inhalten wie URLs, Kopfzeilen und Cookies weiter und ermöglicht so ein erweitertes Datenverkehrsmanagement.
• Global Server Load Balancing (GSLB) - Verteilt den Datenverkehr über mehrere geografisch verteilte Standorte und verbessert so die Stabilität und Leistung.
• Server Zustands-Check - Überwacht den Zustand von Servern und Anwendungen und leitet den Datenverkehr automatisch von ausgefallenen oder leistungsschwachen Servern um.
• Caching und Komprimierung - Verringert die Serverlast und verbessert die Antwortzeiten durch Caching häufig abgerufener Daten und Inhalte sowie durch Komprimierung der Datenübertragung.
• Sicherheitsfunktionen - Enthält integrierte Sicherheitsmaßnahmen wie Intrusion Prevention, Web Application Firewall (WAF) und DDoS-Schutz.
• Unterstützung mehrerer Plattformen - Bietet Flexibilität in verschiedenen Bereitstellungsszenarien, entweder als Hardware-Appliance, virtuelle Appliance oder native Cloud-basierte Bereitstellung.
• Zentralisierte Verwaltung - Verwendet eine intuitive Weboberfläche und API für die einfache Konfiguration, Überwachung und Verwaltung von Load-Balancing-Diensten.

Lesen Sie hier die vollständige Liste der LoadMaster-Funktionen.

Leistungsvergleich

Wir können jedoch mit Zuversicht behaupten, dass Kemp LoadMaster ein hochleistungsfähiger Load Balancer ist, der entwickelt wurde, um große Mengen an Datenverkehr mit geringer Wartezeit zu bewältigen. Der LoadMaster bietet hochentwickelte Layer-7-Load Balancing-Funktionen, die eine intelligente Verteilung des Datenverkehrs auf der Grundlage anwendungsspezifischer Kriterien ermöglichen. Darüber hinaus verfügt LoadMaster über eine Reihe von Optimierungsfunktionen, die zur Verbesserung der Anwendungsleistung beitragen. Im Vergleich zu native Cloud-Loadbalancing-Optionen bietet LoadMaster einen funktionsreichen und leistungsstarken Loadbalancer zu einem Bruchteil der Kosten.

Sie sollten gründliche Leistungstests und Benchmarking für Ihre jeweiligen Anwendungen durchführen, um eine fundierte Leistungsentscheidung zwischen einer Cloud-native Load Balancing-Option und LoadMaster in Ihrer Cloud-Umgebung zu treffen. Dies wird Ihnen die genauesten und relevantesten Leistungsmetriken für Ihren speziellen Anwendungsfall liefern. Außerdem können Sie den LoadMaster zunächst zu geringeren Kosten einsetzen und sehen, ob er Ihre Leistungsanforderungen erfüllt, was wir erwarten!

Skalierbarkeit und Flexibilität

Skalierbarkeit und Flexibilität sind für die Aufrechterhaltung eines optimalen Anwendungserlebnisses für Benutzer innerhalb und außerhalb eines Unternehmens von entscheidender Bedeutung (oder für Kunden, wie sie auch genannt werden!). Unternehmen nutzen Load-Balancing-Lösungen, um schwankende Nutzernachfrage und Verkehrsmuster im Laufe der Zeit zu bewältigen. Die Cloud-basierten Load Balancer, die in AWS, Azure und Google Cloud verfügbar sind, bieten diese Skalierbarkeit, indem sie Ressourcen auf der Grundlage der aktuellen Nachfrage dynamisch zuweisen und so für hohe Leistung und Verfügbarkeit sorgen.

LoadMaster treibt die Skalierbarkeit und Flexibilität auf ein nächstes Level, indem es eine umfassende Load-Balancing-Lösung bietet, die über die führenden Cloud-Plattformen und On-Premise-gestützte Szenarien hinweg funktioniert. Unabhängig vom Bereitstellungsmodell bietet LoadMaster die gleichen hochentwickelten Funktionen und die selbe Leistung. Seine Fähigkeit, horizontal und vertikal zu skalieren, ermöglicht es Unternehmen, sich schnell an wechselnde Anforderungen anzupassen, ohne dabei das Anwendungserlebnis zu beeinträchtigen.

Die Multi-Plattform-Unterstützung und das zentralisierte Management in LoadMaster bieten auch eine große Flexibilität für Unternehmen mit unterschiedlicher Infrastruktur an. LoadMaster ermöglicht eine reibungslose Einbindung in bestehende Systeme, um ein konsistentes Load Balancing zu gewährleisten. Mit LoadMaster können Unternehmen unabhängig vom jeweiligen Einsatzszenario ein optimales Anwendungserlebnis bieten und gleichzeitig von der Skalierbarkeit, Flexibilität und den Kosteneinsparungen profitieren, die sich aus dem Einsatz von LoadMaster ergeben, um den Anforderungen einer modernen Anwendungsbereitstellung gerecht zu werden.

Abbildung 1: Screenshot der LoadMaster 360-Konsole mit der Hauptansicht des Dashboards, die für die zentrale Verwaltung verwendet wird

Sicherheitsmerkmale

Die Cybersicherheit muss für jedes Unternehmen eine der obersten Prioritäten sein. Aufgrund der zunehmenden Raffinesse und Häufigkeit von Cyberangriffen ist ein mehrschichtiger Ansatz zur Cyberabwehr unerlässlich. Load Balancer spielen eine wichtige Rolle in dieser mehrstufigen Sicherheitsstrategie und schützen Anwendungen und Daten vor potenziellen Bedrohungen.

Die meisten Load Balancer können reibungslos in Sicherheitsmodelle integriert werden, z. B. in Zero-Trust-Architekturen. Indem sie als Gateway zwischen Clients und Servern fungieren, können Load Balancer Authentifizierungs-, Autorisierungs- und Verschlüsselungsrichtlinien durchführen und sicherstellen, dass nur vertrauenswürdiger und erfolgreich überprüfter Datenverkehr die Anwendungsserver erreicht. Dies trägt dazu bei, das Risiko von unbefugtem Zugriff, Datenverletzungen oder anderen Sicherheitsvorfällen zu verringern.

Führende Cloud-Anbieter haben die Bedeutung von Load Balancern für die Verbesserung der Sicherheit erkannt. Ihre nativen Load-Balancing-Services bieten integrierte Sicherheitsfunktionen wie SSL/TLS-Terminierung, Firewalls auf Netzwerkebene und Integration von Sicherheitsgruppen und Zugriffssteuerungslisten (ACLs). Diese Funktionen tragen dazu bei, den Datenverkehr zwischen Clients und Load Balancern sowie zwischen Load Balancern und Backend-Servern zu sichern und bieten so zusätzlichen Schutz vor potenziellen Bedrohungen.

LoadMaster bietet Sicherheitsfunktionen, die über die von den native Cloud-Plattform-Loadbalancern angebotenen hinausgehen. Dessen Web Application Firewall (WAF) nutzt die branchenführende ModSecurity-Engine, um vor gängigen webbasierten Angriffen wie SQL-Injection, Cross-Site-Scripting und vielen anderen bekannten Angriffsarten zu schützen, darunter auch solche, die von OWASP erfasst werden. LoadMaster bietet außerdem Intrusion-Prevention-Funktionen, die schädliche Datenverkehrsmuster in Echtzeit erkennen und blockieren und DDoS-Erkennung und -Prävention umfassen.

Abbildung 2: Die WAF Insights-Ansicht in der LoadMaster 360-Konsole. Es werden verschiedene Einblicke in den Anwendungsdatenverkehr, der vom LoadMaster-Load-Balancer überwacht wird, angezeigt.

LoadMaster enthält Funktionen für Reverse Proxy, Endpunkt-Authentifizierung, Active Directory und RADIUS-Integration, Single Sign-On (SSO) über virtuelle Dienste hinweg, RSA SecurID Dual-Factor-Authentifizierung und persistente Protokollierung und Berichterstattung. Viele Unternehmen haben sich für LoadMaster entschieden, um einen stabilen Wechsel vom abgekündigten (und oftmals beklagten) Microsoft Threat Management Gateway (TMG) zu erhalten.

Darüber hinaus unterstützt LoadMaster fortschrittliche Verschlüsselungstechnologien, wie z.B. Elliptic Curve Cryptography (ECC), die ein Höchstmaß an Datenschutz ermöglichen. Die zentrale Verwaltungskonsole ermöglicht eine einfache Konfiguration und Überwachung von Sicherheitsrichtlinien für alle Einsatzszenarien und vereinfacht somit die Implementierung und Aufrechterhaltung einer robusten Sicherheitsstruktur.

Kostenbetrachtung

Wenn Sie LoadMaster als Alternative zu den native Load-Balancing-Lösungen der einzelnen Cloud-Plattformen verwenden, erhalten Sie aus Sicht der Verwaltung eine zentralisierte Lösung für alle Bereitstellungen. Außerdem ist wahrscheinlich günstiger den LoadMaster zu betreiben als die native Optionen.

Wie bei der Leistung sind auch beim Vergleich der Kosten viele Faktoren zu berücksichtigen. Es macht nur Sinn, wenn wir gleichartige Cloud Load Balancing-Optionen und LoadMaster in der Cloud vergleichen. Zum Beispiel ist der grundlegende Azure Load Balancer ein Layer 4 Netzwerk Load Balancer und kein Layer 7 Application Load Balancer wie LoadMaster. Es ist also unsinnig, diese beiden zu vergleichen. Das Azure Application Gateway ist ein Layer 7 Load Balancer genauso wie LoadMaster, so dass ein Kostenvergleich angemessen scheint. Wenn wir dies für beide mit WAF-Funktionalität tun, ergeben sich für eine Bereitstellung, die 10 TB Durchsatz unterstützt, die folgenden Zahlen:

• Azure: 323,39 USD pro Monat + Datenkosten außerhalb des Azure-Netzwerks
• LoadMaster: 146 USD pro Monat + Datenkosten außerhalb des Azure-Netzwerks

Ähnliche Zahlen ergeben sich beim Vergleich von AWS Load Balancern mit LoadMaster. Auf AWS ist der Application Load Balancer eine vergleichbare Option zum LoadMaster. Der Application Load Balancer verwendet eine komplexe Preismetrik, die als Load Balancer Capacity Unit (LCU) bekannt ist, um die Nutzung des Load Balancers zu verfolgen und zu berechnen. Die LCU-Verfolgung verwendet Metriken, wie z.B. aktive Verbindungen und Verbindungsanzahl pro Sekunde. Die Planung und Berechnung von AWS Application Load Balancer-Kosten fällt somit sehr schnell sehr komplex aus. Spielt man nun verschiedene Szenarien durch, sind die Kosten weitgehend mit denen von LoadMaster vergleichbar. Allerdings ist die Preisstruktur bei LoadMaster wesentlich unkomplizierter als die intransparenten Berechnungen bei AWS. Das bedeutet, dass es mit LoadMaster viel einfacher ist, zukünftige Kosten zu kalkulieren und nicht mit einer überraschenden Abrechnung konfrontiert zu werden, wenn der Traffic ansteigt.

Anwendungsfälle und Szenarien

Die Anwendungsfälle für Cloud-Load-Balancer ähneln in der Regel denjenigen, die wir von On-Premises-Implementierungen kennen. Beispiele hierfür sind:

Webanwendungen - Für einfache Webanwendungen mit durchschnittlichem Datenverkehr und minimalen Sicherheitsanforderungen können native Cloud Load Balancer eingehende Anfragen auf mehrere Serverinstanzen verteilen.

Cloud-native Architekturen - Wenn ein Unternehmen einen Cloud-native Lösungsansatz verfolgt und die nativen Dienste und APIs eines bestimmten Cloud-Anbieters nutzt, kann die Verwendung der integrierten Load Balancer eine bessere Integration mit anderen nativen Cloud-Plattformdiensten bieten.

Serverlose Anwendungen - Native Cloud Load Balancer eignen sich gut für serverlose Architekturen, bei denen der Cloud-Anbieter die zugrundeliegende Infrastruktur verwaltet und der Load Balancer somit automatisch skalieren kann, um den Datenverkehr zu bewältigen.

Während native Cloud Load Balancer für einfache Anwendungsfälle gut geeignet sind, zeichnet sich LoadMaster  als hervorragend in Szenarien aus, die erweiterte Funktionen, Sicherheit und Flexibilität erfordern. Durch die Verwendung von LoadMaster können Unternehmen eine optimale Anwendungsleistung, Skalierbarkeit und Sicherheit in hybriden und Multi-Cloud-Umgebungen erreichen.

Hybride und Multi-Cloud-Umgebungen - LoadMaster ist in der Lage, reibungslos über verschiedene Umgebungen hinweg zu arbeiten - ein erheblicher Vorteil, wenn ein Unternehmen eine hybride Infrastruktur hat oder mehrere Cloud-Anbieter nutzt. LoadMaster bietet eine konsistente Load-Balancing-Lösung, um eine einheitliche Verwaltung und Richtlinien über verschiedene Umgebungen und Plattformen hinweg zu ermöglichen. Gleichzeitig müssen sich Systemadministratoren somit nur in eine einzige Load-Balancing-Lösung einarbeitet und nicht mehrere.

Erweitertes Traffic-Management - Im Vergleich zu native Cloud-Load-Balancern bietet LoadMaster eine verfeinerte Steuerung des Traffic-Routings und -Managements. Es unterstützt erweiterte Funktionen, die eine ausgefeiltere Handhabung des Datenverkehrs auf Grundlage spezifischer Anwendungsanforderungen ermöglichen.

Erweiterte Sicherheitsfunktionen - Einige native Cloud-Load-Balancer-Optionen bieten nur grundlegende Sicherheitsfunktionen, LoadMaster hingegen bietet ein umfangreicheres Sicherheitspaket. Dazu gehören eine erweiterte Web Application Firewall, ein Intrusion Prevention System sowie erweiterte Authentifizierungs- und Verschlüsselungsoptionen. Mit diesen Optionen stellt Ihnen LoadMaster zusätzlichen Schutz gegen verschiedene Angriffe und Schwachstellen bereit.

Compliance und Datensouveränität - LoadMaster bietet Einblicke in den Datenverkehr und die Anwendungsaktivitäten innerhalb Ihrer Infrastruktur und sammelt Daten, die in die Nachverfolgung und Planung einfließen können, die für die Einhaltung verschiedener gesetzlicher Vorschriften erforderlich sind. Obwohl es sich nicht um eine spezielle Compliance-Lösung handelt, stehen die von LoadMaster gesammelten und protokollierten Daten zur Verfügung, um breitere Compliance-Strategien zu unterstützen. Diese Datenerfassung ist in lokalen, Cloud- und hybriden Implementierungen verfügbar.

Kostenoptimierung - Der Betrieb von LoadMaster kann in vielen Szenarien kostengünstiger sein als der Betrieb von native Cloud Load Balancern. Mit einem flexiblen Lizenzierungsmodell und der Möglichkeit, LoadMaster in mehreren Umgebungen zu betreiben, wird eine bessere Kosteneffizienz erzielt, insbesondere für Unternehmen mit hohem Verkehrsaufkommen oder mit Bedarf an erweiterten Funktionen.

Erfahrungsberichte und Fallstudien von Anwendern

Viele Unternehmen haben LoadMaster als Alternative zu Cloud-nativen Load Balancern eingeführt. Education First (EF), ein weltweit führendes Unternehmen im Bereich der internationalen Bildung, hatte beispielsweise mit Leistungsproblemen zu kämpfen, da die Zahl der Studenten, insbesondere im asiatisch-pazifischen Raum, zunahm. Um den erhöhten Ausfallzeiten entgegenzuwirken und die Servicebereitstellung zu verbessern, beschloss EF, seine Kernanwendungen von einem Rechenzentrum in den USA in die Amazon Web Services (AWS) Cloud zu verlagern.

Während der Umstellung stellte EF fest, dass ihre vorhandenen F5-Load-Balancer für die Cloud-Bereitstellung ungeeignet waren. Nach der Beurteilung mehrerer Anbieter entschied man sich für Progress Kemp LoadMaster Virtual LoadMaster (VLM) aufgrund seiner AWS-Cloud-Optimierung, seiner umfassenden Funktionen, seines reaktionsschnellen Supports und seiner Kosteneffizienz.

Durch die Umstellung auf AWS und die Einführung von Kemp LoadMaster konnte EF den IT-Betrieb optimieren und die Zahl der IT-Mitarbeiter, die die gesamte Infrastruktur verwalten, von 30 auf nur vier reduzieren. Diese Verlagerung ermöglichte es EF, die frei gewordenen Mitarbeiter zu nutzen, um sich auf die Entwicklung neuer Anwendungen und Dienste für Studenten zu konzentrieren.

Sie können weitere Fallstudien und LoadMaster-Erfolgsgeschichten in unserer Ressourcenbibliothek lesen. 

Besondere Vorteile des LoadMasters von Progress Kemp

LoadMaster ist eine  äußerst zuverlässige und robuste Load-Balancing-Lösung, die mehrere Vorteile gegenüber nativen Cloud-Plattform-Alternativen aufweist. Sie kann einen konsistenten Lastausgleich über verschiedene Umgebungen hinweg durchführen und bietet fortschrittliche Funktionen für die Anwendungsbereitstellung und Sicherheitsfunktionen. Dies macht sie zu einer ausgezeichneten Option für Unternehmen mit komplexen Infrastrukturumgebungen.

Ein wesentlicher Vorteil von LoadMaster ist die bereitgestellte Flexibilität und die Unterstützung mehrerer Plattformen. Im Gegensatz zu Load Balancern, die von und für bestimmte Cloud-Plattformen entwickelt wurden, kann LoadMaster vor Ort, in der Cloud oder in hybriden Umgebungen eingesetzt werden. Dies macht es für Unternehmen einfacher, eine konsistente Load-Balancing-Strategie über ihre gesamte Infrastruktur hinweg beizubehalten, was die Komplexität reduziert und die Verwaltung vereinfacht.

All dies geschieht in den meisten Fällen zu geringeren Kosten im Vegleich zu Load Balacing-Optionen einer Cloud-nativen Plattform.

Fazit

1. Flexibilität und Unterstützung mehrerer Plattformen für eine reibungslose Einbindung in unterschiedliche Umgebungen.
   
2. Erweiterte Funktionen zur Verwaltung des Datenverkehrs für detaillierte Steuerung und optimale Anwendungsleistung.
   
3. Umfassende Sicherheitsfunktionen, einschließlich WAF, IPS und erweiterte Verschlüsselungsoptionen.
   
4. Zentralisierte Verwaltung und Transparenz für eine vereinfachte Verwaltung und Überwachung.
   
5. Kosteneffizienz, insbesondere für Unternehmen mit hohem Datenverkehrsaufkommen oder erweiterten Funktionsanforderungen.

1. LoadMaster bietet eine konsistente und flexible Load-Balancing-Lösung für Unternehmen mit hybrider oder Multi-Cloud-Infrastruktur, die eine optimale Anwendungsbereitstellung in verschiedenen Umgebungen wünschen.
2. Wenn erweiterte Verkehrsmanagement- und Sicherheitsfunktionen von entscheidender Bedeutung sind, wie z. B. in Branchen mit strengen Compliance-Anforderungen oder risikoreichen Anwendungen, sind die LoadMaster-Funktionen und die robusten Sicherheitsfunktionen die ideale Wahl.
3. Für Unternehmen, die eine Kostenoptimierung anstreben, ohne Kompromisse bei der Funktionalität einzugehen, kann das Lizenzmodell von LoadMaster und seine Fähigkeit, über mehrere Plattformen hinweg zu arbeiten, ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis bieten, als sich ausschließlich auf Cloud-native Load Balancer zu verlassen.