In der modernen digitalen Landschaft ist eine schnelle und verlässliche Anwendungsleistung für Mitarbeiter und Kunden von größter Bedeutung. Da sich immer mehr Unternehmen auf Online-Anwendungen verlassen, ist der Umgang mit schwankendem Datenverkehr oder Infrastrukturproblemen unerlässlich geworden. Hier zeichnet sich Load Balancing für lokale, Cloud- und hybride Server, sowie Anwendungsbereitstellungen aus.
Load Balancing verteilt den eingehenden Datenverkehr auf mehrere Server und sorgt so für eine optimale Ressourcennutzung und die Vermeidung von Engpässen. Durch die Verteilung schwankender Workloads in Echtzeit verbessert der Load Balancer die Reaktionsfähigkeit von Anwendungen, verbessert die Skalierbarkeit, minimiert Ausfallzeiten und trägt zu einer besseren Benutzererfahrung bei.
Ein effizienter Load Balancer verteilt die Datenlast auf die verfügbare Infrastruktur, so dass kein einzelner Server überlastet wird, wodurch Leistungsprobleme und mögliche Serviceausfälle minimiert werden. Folgen Sie diesem Link, um mehr zum Thema "Was ist Load Balancing?" zu lesen.
Im Folgenden finden Sie die uns am häufigsten gestellten Fragen zu Best Practices beim Load Balancing:
Hardware-basierte Load Balancer bieten außergewöhnliche Leistung und Skalierbarkeit und sind daher ideal für Umgebungen mit hohem Datenverkehr. Sie stellen spezielle Hardware-Ressourcen zur Verfügung, was zu einer gleichmäßigeren Leistung und deutlich geringeren Verzögerungen führt. Sie können jedoch teurer und weniger flexibel sein als software-basierte Optionen. In einigen Hochsicherheitsumgebungen erfordern bestimmte Vorschriften ein gesondertes, physisches Gerät.
Moderne software-basierte Load Balancer können große Datenmengen bewältigen und bieten oft mehr Flexibilität und Kosteneffizienz als ihre hardwarebasierten Schwestermodelle. Die Fortschritte in der Software-Load Balancing-Technologie können die Lücken zwischen hardware-basierten und software-basierten Load Balancern schließen. Heute können Sie die beste Option für Ihr Bereitstellungsmodell wählen, ohne sich über Leistungsprobleme Gedanken machen zu müssen, wenn Sie keine hardware-basierten Load Balancer benötigen oder wählen möchten.
Cloud-basierte Load Balancer sind praktisch für die Verteilung von Workloads auf mehrere Cloud-Computing-Ressourcen. Sie sind einfach zu implementieren, hochgradig skalierbar und verringern Ihren Arbeitsaufwand, da Cloud-basierte Load Balancer vom Anbieter gewartet werden. Bevor Sie sich jedoch für einen Cloud-basierten Load Balancer entscheiden, sollten Sie einige Faktoren berücksichtigen.
Einer davon ist die mögliche Bindung an einen bestimmten Anbieter, die entsteht, wenn Sie sich vom Load Balancer-Angebot eines Cloud-Anbieters abhängig machen. Ein weiterer Faktor sind die isolierten Fähigkeiten, die für die Load Balancing-Lösungen der einzelnen Cloud-Anbieter erforderlich sind, was zusätzliche Schulungen und Fachkenntnisse für die Load-Balancer erfordern kann. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass sich die Kosten für Bandbreite und Speicherplatz bei der Verwendung von Cloud-nativen Load Balancern schnell summieren können.
Bei der Planung der Bereitstellung und der laufenden Systemverwaltung sollten Sie sich auf diese Maßnahmen konzentrieren:
Die im letzten Punkt erwähnte Redundanz ist äußerst wichtig, da die Verwendung von redundanten Load Balancern und Servern von grundlegender Bedeutung für ein gutes Anwendungserlebnis ist. Wenn eine Komponente ausfällt, stellen die anderen Load Balancer und Server die Verfügbarkeit sicher. Die Implementierung mehrerer Load Balancer (Hardware oder Software) in einer Failover-Konfiguration für kontinuierliche Verfügbarkeit sorgt für Redundanz. Testen Sie diese Failover-Konfigurationen regelmäßig, um zu sehen, ob sie bei einem ungeplanten Ausfall wie erwartet funktionieren.
Wie bereits erwähnt, können Load Balancer die Netzwerksicherheit erhöhen. Sie können und sollten zusätzliche Komponenten für die Anwendungssicherheit wie Web Application Firewalls (WAFs) und andere Sicherheitsfunktionen mit Ihren Load Balancer-Instanzen einsetzen.
Zusätzlich sollten Sie Folgendes implementieren:
Es ist wichtig, dass Sie Ihre Datenverkehrsmuster mit dem geeigneten Load Balancing-Algorithmus abstimmen und Ihre Konfiguration regelmäßig auf der Grundlage der aktuellen Nutzung und der Leistungskennzahlen des Servers aktualisieren. Zu den Optimierungsschritten gehören:
Zu den häufigen Problemen, auf die Sie stoßen können, gehört die Überlastung von Servern, die zu Leistungsengpässen führt. Diese können durch die Überwachung des Serverzustands, die Identifizierung überlasteter Server und die Anpassung von Load Balancing-Instanzen, -Parametern und -Einstellungen reduziert werden, um das Problem zu beseitigen.
Eine schlecht implementierte Sitzungsbeständigkeit kann sich oft auf das Benutzererlebnis auswirken. Wenn Benutzer zum Beispiel auf eine Website zurückkehren, werden die Aktivitäten, die sie beim letzten Mal durchgeführt haben, nicht über mehrere Sitzungen hinweg gespeichert. Ein häufiges Beispiel dafür ist, dass Artikel in Einkaufswagen verschwinden, wenn Benutzer eine Verbindung zu einer Sitzung auf einem anderen Server herstellen als dem, den sie zuvor verwendet haben.
Ein weiteres gängiges Problem ist ein allgemeiner Konfigurationsfehler, bei dem die Load Balancer nicht für bestimmte Anwendungen und Netzwerke optimiert sind. IT-Teams können dies beheben, indem sie einen Load Balancing-Experten die Einstellungen überprüfen lassen, um Änderungen an der Bereitstellung vorzunehmen oder vorzuschlagen.
Anwendungsserver, die sich auf einer Cloud-Plattform wie AWS, Azure oder Google Cloud befinden, sind nicht immun gegen die Verwaltung und Konfiguration, die bei lokalen Servern erforderlich ist. Ein Teil der Serververwaltung wird auf einen Cloud-Anbieter übertragen, wenn Sie auf dessen Plattform bereitstellen, aber die Verwaltung des Load Balancers und anderer erforderlicher Infrastrukturen in der Regel nicht.
Für Webanwendungen, die in der Cloud bereitgestellt werden, benötigen Sie trotzdem Load Balancing, um die Datenlast effizient auf mehrere Webserver und möglicherweise auf verschiedene Cloud-Plattformen oder lokale Rechenzentren zu verteilen, wenn Sie Global Server Load Balancing verwenden.
In einigen Fällen Load Balancing für mehrere Datenbankserver von Vorteil sein. Viele Datenbankserver verfügen über integrierte Spiegelung und Datenreplikation zwischen Master-Datenbanken und Replikaten. Je nach Datenbank ist es möglich, Load Balancer zu verwenden, um Clients und anderen Diensten, die die Datenbank nutzen, eine einzige Datenbank-IP-Adresse zu präsentieren und gleichzeitig die Last für Schreibvorgänge (insbesondere!) und Lesevorgänge auf mehrere Datenbankserver zu verteilen. Dies bietet die gleichen Vorteile wie bei anderen Servertypen: Skalierbarkeit, Redundanz und geringere Ausfallzeiten.
Sie sollten Ihren Datenbankanbieter konsultieren, bevor Sie versuchen, Load Balancing für Datenbankinstanzen zu implementieren, da es bei unsachgemäßer Durchführung zu Problemen mit der Datensynchronisation kommen kann. Das Progress Kemp LoadMaster Beratungsteam kann mit Ihnen die Möglichkeiten des Load Balancing von Datenbanken besprechen.
Trotz der breiten Akzeptanz von Cloud-E-Mail-Diensten wie Microsoft 365 und Google Workspace™ betreiben viele Unternehmen immer noch lokale E-Mail-Server. Am weitesten verbreitet ist nach wie vor Microsoft Exchange in vollständigen On-Premises-Implementierungen oder als föderierte Implementierungen mit Microsoft 365. Bei diesem Bereitstellungsmodell befinden sich einige Postfächer in der Cloud und einige vor Ort (lokal). Letzteres ist häufig bei Unternehmen in sicherheitssensiblen oder regulierten Branchen der Fall, in denen Datenmanager die E-Mail-Daten ausgewählter Benutzer verfolgen und kontrollieren müssen.
Load Balancer sind in beiden Szenarien unverzichtbar. Sie können den eingehenden E-Mail-Verkehr auf mehrere E-Mail-Server verteilen und so die Effizienz der E-Mail-Verarbeitung verbessern sowie Verzögerungen bei der Nachrichtenverarbeitung in lokalen Konfigurationen verhindern. In hybriden Cloud- Bereitstellungen können Load Balancer die Leistung der AD FS (Active Directory Federation Services) steigern, welche Authentifizierungs- und E-Mail-Dienste zwischen lokalen und Cloud-Domänen verbinden.
Die Erstellung und Weitergabe von Videoinhalten nimmt im Internet exponentiell zu. Ähnlich wie bei der E-Mail-Zustellung sind die Server, die Videos liefern, oft auf Cloud-Dienste und private lokale Infrastrukturen verteilt.
Load Balancer sorgen für ein reibungsloses Video-Streaming-Erlebnis, indem sie den Video- und Audioverkehr auf mehrere Server verteilen. Außerdem ermöglichen Sie Sitzungsbeständigkeit, sodass die Benutzer mit demselben Server verbunden bleiben, um eine unterbrechungsfreie Medienbereitstellung und ein besseres Streaming-Erlebnis zu gewährleisten.
Progress Kemp LoadMaster ist eine ideale Lösung für verschiedene Anforderungen an das Load-Balancing. Er bietet eine Reihe von Funktionen für:
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass LoadMaster eine robuste, anpassungsfähige Lösung für verschiedene Infrastrukturen und Anwendungsanforderungen bietet. Das macht ihn zur ersten Wahl für IT-Entscheidungsträger und leitende Systemadministratoren, die nach zuverlässigen, effizienten und sichereren Load-Balancing-Optionen suchen.
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